Opera Extension ImgTip zeigt verlinkte Bilder als Tooltip

Der Funktionsumfang von Opera ist ja schon recht umfangreich, daher habe ich bisher keine Extensions genutzt. Die Extension ImgTip ist aber doch einen Blick wert. Durch die Erweiterung kann man bei vielen unterstützten Seiten mit der Maus über Bilder fahren, und die verlinkte Großansicht wird dann direkt eingeblendet.

Beispiel für ein Image-Tooltip

Funktioniert übrigens auch auf Facebook. Sehr praktisch.

Windows 7 Troubleshooting mit dem Zuverlässigkeitsverlauf

Unter Windows 7 kann man mit dem Bordwerkzeug „Zuverlässigkeitsverlauf anzeigen“ schnell und einfach Problemen auf die Spur kommen. Dort werden zum Beispiel die letzten Veränderungen inkl. Windowsupdates am Betriebssystem angezeigt oder ob es schwere Softwareausnahmen gegeben hat.

Zuverlässigkeitsverlauf unter Windows 7

Wenn man dann mal wieder einen instabilen Rechner untersuchen muss, ermöglicht die Übersicht eine bessere Eingrenzung und die Beantwortung der Frage „Seit wann besteht das Problem?“. Der Aufruf erfolgt übrigens einfach über das Startmenü und der Eingabe „Zuverlässigkeit“.

Einfach Dateien finden und aufrufen mit Launchy

Das Open Source Programm Launchy ist klein und unscheinbar – aber sehr praktisch. Mit ALT-Leertaste ruft man ein kleines Eingabefeld auf, in das man einen Teil eines Dateinamens eingeben kann. ENTER ruft die Datei auf (praktisch z.B. für Musiktitel). Mit einem TAB kann man dann noch zusätzliche Aufgabe auswählen, z.B. den übergeordneten Ordner öffnen. Das Programm durchsucht dabei vorher ausgewählte Ordner, z.B. Eigene Dateien oder ganz simpel das Startmenü.

Ursache für BlueScreens ermitteln

Manchmal nervt sogar ein frisch installiertes Windows, z.B. in dem es regelmäßig mit einem Blue Screen of Death (BSOD) auf die Bretter geht. Und nach IRQ_NOT_LESS_OR_EQUAL zu suchen führt nicht wirklich zu einer Lösung. In solch einem Fall hilft es manchmal nur, sich das von Windows automatisch erstellte „Kleine Speicherabbild“ aus dem Verzeichnis %SystemRoot%\Minidump auf einen funktionierenden Rechner zu kopieren. Diese .dmp-Dateien können mit dem Programm windbg aus den Debugging Tools for Windows geöffnet und analysiert werden.

Vor der Nutzung sollten die Symbol-Pfad-Einstellungen gemacht werden (Ctrl+S). Zum Beispiel „srv *D:\Temp\Debugging\Symbols *http://msdl.microsoft.com/download/symbols“. Danach über File-Open Crash Dump (Ctrl+D) die .dmp-Datei öffnen.

Nach dem Öffnen wird sofort ein Resultat angezeigt. Mit dem Befehl „!analyze -v“ kann man sich wahlweise auch noch den Stack zum Zeitpunkt des Fehlers anzeigen lassen. Gegebenenfalls muss man dann alle im Stack angezeigten Systemmodule im Internet suchen, bis man den Namen einer installierten Software oder Hardware ermittelt hat.

Die Meldung „Probably caused by : w22n51.sys ( w22n51+69222 )“ war hier aber schon des Rätsels Lösung. Eine kurze Suche nach w22n51.sys brachte sehr viele Hinweise auf ein Treiberproblem der integrierten 2200BG WLAN-Karte von Intel. Nach einem Update des Treibers waren auch die BlueScreens verschwunden.

DNS optimieren mit namebench

Das Opensource Projekt namebench bietet eine bequeme Möglichkeit einen Benchmark auf öffentliche DNS-Server zu machen. Das Ergebnis ergibt dann den potentiell schnellsten DNS-Server für den eigenen Internetanschluss. Ich habe das jetzt mal ausprobiert und der Geschwindigkeitsgewinn ist beeindruckend. Natürlich ist das auch eine Sache des Vertrauens, aber das ist gegenüber meinem Internetprovider auch nicht höher als gegenüber irgendwelchen Free-DNS-Servern. Zumindest sollte man sich über eine Whois-Abfrage davon überzeugen, dass die IP in Deutschland gemeldet ist.

namebench DNS Benchmark Ergebnis

Drucken vom iPad auf Windows Drucker mit AirPrint

Mit dem iOS-Update sollte man eigentlich in der Lage sein, vom iPad auf Netzwerkdrucker zu drucken. Auch auf Drucker, die unter Windows freigegeben worden sind. Der dazu notwendige AirPrint-Dienst ist aber von Apple zurückgenommen worden. Bei ifun ist ein netter Artikel mit einer ausführlichen Anleitung, wie man den AirPrint-Dienst aus einer iTunes-Beta verwenden kann. Schön ist das nicht (unsupported Beta halt), aber es funktioniert mit meinem betagten CANON Pixma IP4000 perfekt. 🙂

Screenshots in OneNote durchsuchbar machen

OneNote bietet eine praktische Option für Screenshots. Wenn man aus anderen Applikationen nach OneNote „druckt“ oder Bilder, die Text enthalten, aus der Zwischenablage einfügt, kann man mit einem Rechts-klick auf das eingefügte Bild die Option „Text im Bild als durchsuchbar definieren“ auswählen. Damit wird im OneNote eine OCR Texterkennung eingeschaltet.

Das Beispiel zeigt ein Screenshot einer Excel Tabelle, der in die Seite „Excel Tabelle“ im OneNote eingefügt worden ist.


Wenn man nun auf „Alle Notizbücher durchsuchen“ geht, findet man auch die Seiten, die den Suchtext in Screenshots enthalten (in diesem Beispiel „Stadt“). Das Suchergebnis wird sogar im Bild farbig unterlegt (mit blauem Pfeil markiert).


Zusätzlich kann man den Text aus dem Bild per Kontextmenü kopieren -> „Text aus Bild kopieren“.

Bootmanager entfernen mit Windows 7 Installations-CD

Ich habe lange den GAG-Bootmanager benutzt. Aber irgendwie kommt er mit meiner neuen SSD nicht zurecht – entfernen kann ich ihn dadurch aber auch nicht. Meine treuen Tools Acronis Disk Director und Acronis True Image helfen mir unverständlicherweise an dieser Stelle auch nicht weiter.

Mit der Windows 7 Reparaturoption – Kommandozeile klappt es dann aber doch ( aber nur wenn man vorher auch ein Backup seiner Daten gemacht hat – ich habe euch gewarnt ). Der Befehl zum Zurücksetzen des Bootsektors *aller* angeschlossenen Platten lautet:

bootsect.exe  /nt60 ALL /mbr

Windows 7 Installation: Windows-SKU Auswahl freischalten

Gemäß den unzähligen (und auch recht obskuren) Tuning-Tipps für die Inbetriebnahme einer SSD-Festplatte wollte ich auf meinem neuen Lenovo Thinkpad Windows 7 neu installieren. Vorsichtshalber werden aber von Lenovo keine Installations-Datenträger mehr ausgeliefert.

Mit meiner Windows 7 Ultimate DVD habe ich nur die Meldung „Der ProduktKey stimmt nicht mit dem aktuellen Windows-SKU überein.“ bekommen, da bei dem Thinkpad nur eine Windows 7 Professional Lizenz dabei war.

Mit diesem zusammengegoogleten Weg hat es funktioniert:

Zutaten:

  • Ein ISO-Image einer Windows 7 Version (auf einer DVD sind alle Varianten enthalten, allerdings entweder 32Bit oder 64Bit)
  • Das Microsoft Windows 7 USB/DVD Download Tool (herunterladen)
  • Einen mindestens 4GB großen USB Stick

Zubereitung:

  1. Mit dem Windows 7 USB/DVD Download Tool aus der Windows 7 Iso einen bootbaren USB-Stick erstellen
  2. Auf dem USB-Stick die Datei \sources\ei.cfg löschen
  3. Von dem USB-Stick booten und bei der Installation die richtige Version (SKU) wählen (bei mir war das Windows 7 Enterprise)
  4. Vom Stick booten und Windows 7 installieren
  5. Fertig!