Bootmanager entfernen mit Windows 7 Installations-CD

Ich habe lange den GAG-Bootmanager benutzt. Aber irgendwie kommt er mit meiner neuen SSD nicht zurecht – entfernen kann ich ihn dadurch aber auch nicht. Meine treuen Tools Acronis Disk Director und Acronis True Image helfen mir unverständlicherweise an dieser Stelle auch nicht weiter.

Mit der Windows 7 Reparaturoption – Kommandozeile klappt es dann aber doch ( aber nur wenn man vorher auch ein Backup seiner Daten gemacht hat – ich habe euch gewarnt ). Der Befehl zum Zurücksetzen des Bootsektors *aller* angeschlossenen Platten lautet:

bootsect.exe  /nt60 ALL /mbr

Windows 7 Installation: Windows-SKU Auswahl freischalten

Gemäß den unzähligen (und auch recht obskuren) Tuning-Tipps für die Inbetriebnahme einer SSD-Festplatte wollte ich auf meinem neuen Lenovo Thinkpad Windows 7 neu installieren. Vorsichtshalber werden aber von Lenovo keine Installations-Datenträger mehr ausgeliefert.

Mit meiner Windows 7 Ultimate DVD habe ich nur die Meldung „Der ProduktKey stimmt nicht mit dem aktuellen Windows-SKU überein.“ bekommen, da bei dem Thinkpad nur eine Windows 7 Professional Lizenz dabei war.

Mit diesem zusammengegoogleten Weg hat es funktioniert:

Zutaten:

  • Ein ISO-Image einer Windows 7 Version (auf einer DVD sind alle Varianten enthalten, allerdings entweder 32Bit oder 64Bit)
  • Das Microsoft Windows 7 USB/DVD Download Tool (herunterladen)
  • Einen mindestens 4GB großen USB Stick

Zubereitung:

  1. Mit dem Windows 7 USB/DVD Download Tool aus der Windows 7 Iso einen bootbaren USB-Stick erstellen
  2. Auf dem USB-Stick die Datei \sources\ei.cfg löschen
  3. Von dem USB-Stick booten und bei der Installation die richtige Version (SKU) wählen (bei mir war das Windows 7 Enterprise)
  4. Vom Stick booten und Windows 7 installieren
  5. Fertig!

Lesbarkeit von News-Seiten verbessern mit readability bookmarklets

Ich habe soeben etwas auf die Wunschliste für meinen Lieblings-Browser Opera geschrieben. Auch wenn sich der iPad-Zoom für Desktop-Browser nicht so schnell erfüllt, bin ich dabei auf das Thema readability bookmarklets gestoßen. Damit kann man die Lesbarkeit von Artikel auf News-Seiten deutlich verbessern.

Readability is a browser bookmarklet (sort of like a bookmark on steroids). You can install Readability by visiting the Readability setup page:

http://lab.arc90.com/experiments/readability/

Readability works with most major modern browsers and has been tested on many news sites and blogs. It isn’t 100% effective but works surprisingly well.

Die Idee der readability bookmarklets ist ziemlich simpel. Man erstellt ein Lesezeichen in der Persönliche Leiste (im Internet Explorer wäre das die Favoritenleiste) und wenn man auf einem Online-Artikel bei Portalen wie Spiegel.de oder taz.de unterwegs ist, genügt ein Klick auf den Bookmark und schon wird die Seite in eine leicht lesbare Version ohne seitliche Menüs und anderen Ablenkungen umgewandelt. Auf der Setup-Seite kann man dann auch einstellen, welches Look&Feel die Umwandlung haben soll.

Und so sieht das zum Beispiel mit meiner Seite aus, einmal mit normaler Ansicht und nach einem Klick auf das Readability-Lesezeichen (Einstellung Newspaper-Medium-Narrow)…

VORHER:

NACHHER:

Neue Musik entdecken mit Aweditorium

Schon witzig, manche Internetdienste laufen einem (leider) erst über den Weg, wenn sie eine passende iOS App entwickeln. In diesem Fall geht es um thesixtyone.com mit  Aweditorium. In der App bewegt man sich über eine Wand voller Fliesen, die jeweils den Song eines eher unbekannten Künstlers repräsentieren. Ein Fingertipp und schon startet der Song. Dabei hat man zwei Modi: a) Karaoke, d.h. man bekommt die Lyrics passend zur Musik angezeigt und b) Hintergrundinfos zur Band in Form von Sprechblasen ähnlich den VH1 Pop-Up Videos. Dazu kommt noch die Möglichkeit direkt das passende Musikvideo über Youtube innerhalb der App anzuschauen.

Insgesamt eine witzige Art neue Musik zu entdecken, die zudem deutlich mehr Spaß macht als bei iTunes zu stöbern. Ich habe bisher 6% der derzeitigen Fläche „erforscht“ und habe mir direkt aus der App über einen iTunes-Link Chrystalised von The xx gekauft. Rain von Priscilla Ahn gibt es anscheinend noch nicht in deutschen Download Stores. Wer bewegte Bilder zu der App sehen möchte, wird bei scobleizer.com fündig. Es wäre schön, wenn sich das lahme und überfrachtete iTunes mal eine dicke Scheibe von Aweditorium abschneiden würde.

O’Reilly’s Safari to go auf dem iPad

Endlich hat Safari Books Online von O’Reilly eine eigene App für das Lesen und Verwalten der Bücher zur Verfügung gestellt. Zwar macht die App noch einen etwas instabilen Eindruck, aber man hat sogar eine Caching-Funktion fürs Offline-Lesen spendiert. Damit wird das Angebot langsam wieder interessant, leider fehlen immer noch deutsche Titel. Das Lesen läuft weniger flüssig als z.B. beim GoodReader und der Print-View („PDF“) wirkt ziemlich unscharf. Aber im HTML-Modus + Fullscreen kann man die Bücher sehr gut lesen.

Sharepoint Suche aus dem Browser Suchfeld

Auf der Suche nach einer bequemeren Art einen Sharepoint Server zu durchsuchen, bin ich auf die Möglichkeit der OpenSearch Erweiterung gestolpert. Sowohl Internet Explorer als auch Mozilla Firefox kann man mit neuen Suchanbietern ausstatten – warum nicht auch mit dem eigenen Sharepoint Server?

Im Microsoft MSDN Artikel Search Provider Extensibility in Internet Explorer unter  „Web Developer Search Features“ wird genau beschrieben, wie man ein OpenSearch Descriptor File anlegt. Ich habe für die Integration ein solches .xml-File und ein passendes .html-File in eine Dokumentenbibliothek auf den Sharepoint hochgeladen. Mit dem Link auf das install.html-File kann dann jeder die Suche selbst installieren. Freundlicherweise funktioniert dieser Vorgang auch prima mit Mozilla Firefox.

Beispieldateien:
sharepointsearch-install.html
sharepointsearch.xml

Screenshot auf dem iPad erstellen

Den Powerbutton an der Seite des Gerätes gedrückt halten und auf den Home-Button auf der Oberseite drücken. Ein kleiner Blitz und schon kann man den Screenshot unter „Fotos->Gesicherte Fotos“ finden. Von dort kann man das Bildschirmfoto dann auch per Mail weiterleiten.

Flipboard auf dem iPad rockt!

Es muss einfach mal gesagt werden: die App Flipboard auf dem iPad rockt! Wie in einer Zeitschrift kann ich meine Net- und Social-News durchblättern. Ich wünschte nur, dass man noch eine Funktion für RSS-Feeds mit einbindet. Glücklicherweise haben die meisten Seiten ja mittlerweile einen vergleichbaren Twitter-Account, den man als Übergangslösung verwenden kann.

OAuth und WP to Twitter: finde den Access Token!

Twitter hat eine seltsame Menüführung wenn es um die Anbindung von Applikationen für die neue OAuth-Schnittstelle geht. Ich nutze das WP to Twitter-Plugin und habe genau die Anleitung für die OAuth-Anbindung an twitter.com befolgt. Einziges Problem: der notwendige Access Token (und das Access Token Secret) waren einfach auf der Seite nicht zu finden.

Nach langem Suchen bin ich fündig geworden. Man kann die Anbindung von zwei Seiten aus aufmachen. Einmal über http://twitter.com/apps, „Register a new application“ und über http://dev.twitter.com/apps. Consumer key und Consumer secret werden bei beiden angezeigt – der Access Token aber nur bei dev.twitter.com über den Button „My Access Token“ auf der rechten Seite.

ESXi vom USB-Stick installieren

Ja, es gibt Server ohne CD/DVD-Laufwerk. Gut wenn man einen FAT32-formatierten USB-Stick bereit liegen hat mit dem man auch die Installation von VMware’s ESXi 4 machen kann.

Variante 1:

  1. Download Unetbootin  http://unetbootin.sourceforge.net/unetbootin-windows-latest.exe und ausführen
  2. VMware-VMvisor-Installer<version>.iso auswählen
  3. Laufwerk auswählen
  4. Los geht’s!

Variante 2:

  1. syslinux herunterladen, bei mir hat nur die 3.x Version funktioniert: http://www.kernel.org/pub/linux/utils/boot/syslinux/syslinux-3.86.zip
  2. Als Administrator ausführen (auf das richtige Laufwerk achten, hier Laufwerk F:): syslinux-3.86\win32> syslinux.exe F: -fma
  3. VMware-VMvisor-Installer<version>.iso in Laufwerk F: entpacken (z.B. mit 7-zip)
  4. Datei isolinux.cfg in SYSlinux.cfg umbenennen
  5. Los geht’s!

siehe auch http://vm-help.com/esx40i/ESXi_USB_install.php