putty proxy

Für den schnellen putty proxy ssh-Tunnel per Desktopverknüpfung. Dieser Befehl leitet Anfragen auf den lokalen Port 5050 in einen ssh-Tunnel mit example.com, (-N: keine Console, -i: private-key-file):

[code language=“light“]

plink -N -D 5050 user@example.com -i "xyz.ppk"
[/code]

Im Browser muss dann als Socksv5-Proxy 127.0.0.1:5050 eingestellt werden.

VMware vSphere SDK 4.0 mit Visual Studio 2008 fast track

Ich habe mir das VMWare SDK 4.0 für C# mal angesehen. Bis man wirklich etwas sieht, gibt es leider einige Stolpersteine zu umgehen. Das SDK ist für Visual Studio 2005 gebaut und mag neuere Versionen nicht besonders. Nach einigen Experimenten (unter anderem mit Visual Studio 2010 RC) und Tipps aus dem VMWare-Forum hier ein Rezept für Kurzentschlossende:

  1. Download der Visual Studio 2008 Trail-Version von Microsoft in Form einer Virtual PC Edition, ich habe die „Visual Studio Team System 2008 Team Suite with Visual Studio Team System 2008 Team Foundation Server“ genommen. Da sind auch die notwendigen Tools wie z.B. das Windows SDK schon installiert.
  2. Download der VMware vSphere Web Services SDK 4.0 und entpacken
  3. Visual Studio 2008 VM starten und sich als Benutzer TFSSETUP anmelden. Einen Shared Folder für die entpackte VMWare SDK einrichten. Der SDK-Ordner war bei mir auf Laufwerk Y: gemapped, der Pfad zu dem VS-Beispielprojekt lautete daher Y:\SDK\samples\DotNet
  4. Über das Startmenü den „Visual Studio 2008 Command Prompt“ aufrufen und in das Verzeichnis Y:\SDK\samples\DotNet wechseln
  5. „set WSDLFILE=Y:\SDK\wsdl“ ausführen, damit die Stubs sauber generiert werden
  6. Die Zeile in der Datei Build2005.cmd
    @echo Building Samples in Debug mode
    %DEVENV% cs\Samples2005.sln /build Debug

    ändern in

    @echo Building Samples in Debug mode
    „%DEVENV%“ Y:\SDK\samples\DotNet\cs\Samples2005.sln /rebuild Debug

  7. Folgende Zeilen in der Datei genvimstubs.cmd auskommentieren
    rem if not exist %VSINSTALLDIR%\SDK\v2.0\bin\wsdl.exe goto err_no_VSTOOLS
    rem if not exist %WINDIR%\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727\csc.exe goto err_no_VSTOOLS
  8. Build2005.cmd ausführen

Danach kann man mit Visual Studio 2008 das Projekt öffnen und in ein 2008-Projekt konvertieren. Hinweis: ein Doppelklick auf die Projektdatei öffnet standardmäßig Visual Studio 2005, das ist auch noch teilweise in der VM installiert.

Der Beispielaufruf (nach dem Developer’s Setup Guide):

Y:\SDK\samples\DotNet\cs\SimpleClient\bin\debug>SimpleClient.exe https://mein-esx-server/sdk useraccount password

BIOS-Update per Boot-CD für Verzweifelte

Manche Dinge werden mit fortschreitender Entwicklung der Technik leider nicht einfacher. Ich habe an diesem Wochenende einem Kollegen beim BIOS-Update seines Medion-Rechners geholfen. Dieser Rechner hatte allerdings

  1. eine zum Original-Setup veränderte Partition, sodass die Medion-OEM-Boot-CD nicht startete
  2. eine Hardware, die sich nicht mit den üblichen FreeDOS-Varianten verträgt (die typischen Boot-CDs aus dem Internet fallen damit weg)
  3. kein Diskettenlaufwerk
  4. SATA-CDROM + SATA-Harddisk (die typischen auf MS-DOS basierten Startdisketten mit CDROM-Unterstützung kommen mit SATA nicht klar)
  5. keine funktionierende USB-Boot-Unterstützung

Das Gegenmitttel zu Nr. 3 – ein externes USB-Floppy-Laufwerk – half auch nicht weiter, da das BIOS-Image satte 2MB groß war.

Nach langem Brüten hat folgende Durch-die-Brust-ins-Auge-Variante zum Erfolg geführt. Ein Hinweis: sollte jemand das nachmachen wollen, versucht es zuerst mit Bart’s Clean Boot CD (siehe unten). Wenn das FreeDOS nicht läuft, kann man immer noch alle diese Schritte machen…

Zuerst unter Windows 7 eine MS-DOS-Startdiskette erstellen (im Dialog Formatieren…), entweder auf eine echte Diskette mit USB-Floppy-Laufwerk oder mit VMWare und einem neuen Floppy-Image.

WinImage herunterladen und entpacken (Installation nicht notwendig) …

  1. Den Inhalt der mit Windows erstellten Start-Diskette einlesen (Disk->Read Disk), die Dateien in ein Verzeichnis speichern (Image->Extract) und den Bootsektor sichern (Image->Boot Sector Properties->Save…)
  2. Eine neues 2,88MB Diskettenimage anlegen
  3. Die Dateien von der MS-DOS-Startdiskette importieren (Image->Inject a Folder) und den gesicherten Bootsektor wieder einfügen (Image->Boot Sector Properties->Open…)
  4. Die BIOS-Update-Dateien importieren (Image->Inject)
  5. Save as… Image File (*.ima)

Bart’s Clean Boot CD package v2.0 herunterladen und entpacken…

  1. In der Datei clean20\cds\clean\bcd.cfg die Zeile „buildimg“ auskommentieren, wir wollen unser fertiges Floppy-Image verwenden und nicht das mitgelieferte FreeDOS
  2. Das Diskettenimage von WinImage als „clean.img“ in das Verzeichnis clean20\cds\clean\files legen
  3. In der Datei clean20\bcd.cmd die Zeile „set bcd_noburn“ in „set bcd_noburn=1“ ändern, dann wird nicht sofort das Image auf CD gebrannt.  Wenn man sich sicher ist, dann Rohling rein und los 😉
  4. build-clean.cmd ausführen

Das Ergebnis ist eine ISO-Datei unter %TEMP%\bcd.iso bzw. eine fertige Boot-fähige CD-ROM die die BIOS-Update-Dateien enthält.

wma Dateien per Batch in mp3 umwandeln

Der Windows Media Player spült Audio-CDs leider standardmäßig im wma-Format auf die eigene Festplatte. Wenn man kein Freund von bunten Adware-Tools ist, schaffen zwei nützliche Programme und ein Batchfile Abhilfe: mplayer und lame.

Folgenden Code als .cmd-Datei gespeichert konvertiert alle im Ordner vorhandenen wma-Dateien in mp3-Dateien, mplayer und lame müssen im Pfad vorhanden sein.

rem wandle alle .wma-Dateien in .wav um
for %%F IN (*.wma) do mplayer.exe  -vo null -ao pcm:file="%%~nF.wav" -af resample=44100 "%%~nF.wma"
rem wandle alle .wav-Dateien in .mp3 um
for %%F IN (*.wav) do lame.exe -V5 --vbr-new  -h "%%~nF.wav" "%%~nF.mp3"
rem loesche alle .wav-Dateien im Ordner
rem del *.wav

Weitere Infos bezüglich LAME-Optionen

Nicht schön, aber es funktioniert 😉

WD TV Live root

Meine neueste Errungenschaft – ein Full HD Player von Western Digital. Der WD TV Live spielt praktisch alles an Medien ab was so in der bunten Internetwelt herumfleucht. Und weil es geht (nicht unbedingt weil man es braucht): dank der Firmware von b-rad habe ich jetzt auch einen ssh-root-Zugang zu dem Player. 🙂
http://b-rad.cc/1066/wdlxtv-live0-3-0/ – es gibt aber schon eine WDLXTV-LIVE-0.3.1 Version.

Die Installation ist ziemlich einfach. Downloaden, auf einen blanken Fat32-USB-Stick entpacken, USB Stick in WD box stecken und booten. Die bisherigen Features der originalen Oberfläche bleiben quasi unberührt, man kann halt zusätzlich das Gerät anpassen und Software installieren. In der Featureliste ist unter anderem ein Webserver (lighthttpd) und ein Bittorrent-Client (Deluge, den habe ich aber noch nicht ausprobiert).

Windows 7 Schnellinstallation unter VMWare

Ich bin ja schon lange ein Fan von VMWare Workstation. Aber als der Postbote mir heute Morgen ein frisches Windows 7 Ultimate x64 in die Hand gedrückt hat, hätte ich nicht gedacht, dass ich 30 Minuten später ein lauffähiges System habe.

VMWare Workstation 6.5.x Easy Install macht es möglich. Ich habe die Ultimate DVD als Image auf der Festplatte abgespeichert und in VMWare als Installationsmedium angegeben. Das Programm hat daraufhin ein Vista x64 erkannt (knapp daneben). Ich habe das trotzdem bestätigt, im Windows 7 Setup noch zweimal „Weiter“ gedrückt und ein paar Minuten später hatte ich ein funktionierendes Windows mit dem Benutzernamen aus meinen Hostbetriebssystem (Vista 32Bit). Inkl. VMWare Tools und Internetzugriff – sehr angenehm. 🙂

20091017_Windows7

Interessanterweise musste ich nicht auswählen, ob ich den Internet Explorer oder einen anderen Browser verwenden will (IE ist installierter Standardbrowser). Und der Windows Media Player ist auch schon installiert. Aber insgesamt fühlt sich das System gut an trotz der VMWare Default-Settings (1GB RAM und 24GB HDD).  Die Installation, die Zeit für Neustarts, das Laufverhalten – alles deutlich besser als die ersten Gehversuche mit Vista und VMWare vor ca. drei Jahren.

Windows troubleshooting mit Sysinternal-Tools

Ich habe schon länger einen Feed von Mark Russinovich abonniert, in dem er von ihm gelöste Probleme auf Windowssystemen erklärt und ganz nebenbei dem Leser wichtige Troubleshooting-Tricks beibringt.

In einem sehr interessanten Video (von 2008?) präsentiert er seine Troubleshooting-Kenntnisse und Techniken in Kombination mit den wichtigsten Tools von Sysinternals.

GPS + Urlaub Combo

Meine neueste Errungenschaft, ein GPS Logger Modell Blumax Bluetooth GPS-4043, hat sich im Urlaub bewährt. Die beigelegte Software ist zwar nicht besonders stabil, aber zusammen mit dem Freeware-Tool Geosetter konnte ich relativ problemlos unsere Urlaubsbilder mit GPS-Daten synchronisieren. Tipp: Das Format „.nmea“ beim Export aus der Software GPS Photo Tagger verwenden. Damit funktionierte auch der Export von größeren GPS-Tracks zuverlässig.