Bequem Umlaute mit dem iPad schreiben

Schon seit geraumer Zeit nervt mich beim Tippen auf dem iPad der Umgang mit Umlauten. Immer muss man lange aufs o drücken, damit mir 9 verschiedene Varianten angeboten werden – von denen ich immer nur eine haben will: ö. Gestern habe ich zufällig herausgefunden: es geht auch einfacher. Und zwar einfach einen Strich nach oben auf dem jeweiligen Buchstaben machen – et voilà: es göht!

iPad Schreiben von Umlauten

Drucken vom iPad auf Windows Drucker mit AirPrint

Mit dem iOS-Update sollte man eigentlich in der Lage sein, vom iPad auf Netzwerkdrucker zu drucken. Auch auf Drucker, die unter Windows freigegeben worden sind. Der dazu notwendige AirPrint-Dienst ist aber von Apple zurückgenommen worden. Bei ifun ist ein netter Artikel mit einer ausführlichen Anleitung, wie man den AirPrint-Dienst aus einer iTunes-Beta verwenden kann. Schön ist das nicht (unsupported Beta halt), aber es funktioniert mit meinem betagten CANON Pixma IP4000 perfekt. 🙂

Neue Musik entdecken mit Aweditorium

Schon witzig, manche Internetdienste laufen einem (leider) erst über den Weg, wenn sie eine passende iOS App entwickeln. In diesem Fall geht es um thesixtyone.com mit  Aweditorium. In der App bewegt man sich über eine Wand voller Fliesen, die jeweils den Song eines eher unbekannten Künstlers repräsentieren. Ein Fingertipp und schon startet der Song. Dabei hat man zwei Modi: a) Karaoke, d.h. man bekommt die Lyrics passend zur Musik angezeigt und b) Hintergrundinfos zur Band in Form von Sprechblasen ähnlich den VH1 Pop-Up Videos. Dazu kommt noch die Möglichkeit direkt das passende Musikvideo über Youtube innerhalb der App anzuschauen.

Insgesamt eine witzige Art neue Musik zu entdecken, die zudem deutlich mehr Spaß macht als bei iTunes zu stöbern. Ich habe bisher 6% der derzeitigen Fläche „erforscht“ und habe mir direkt aus der App über einen iTunes-Link Chrystalised von The xx gekauft. Rain von Priscilla Ahn gibt es anscheinend noch nicht in deutschen Download Stores. Wer bewegte Bilder zu der App sehen möchte, wird bei scobleizer.com fündig. Es wäre schön, wenn sich das lahme und überfrachtete iTunes mal eine dicke Scheibe von Aweditorium abschneiden würde.

O’Reilly’s Safari to go auf dem iPad

Endlich hat Safari Books Online von O’Reilly eine eigene App für das Lesen und Verwalten der Bücher zur Verfügung gestellt. Zwar macht die App noch einen etwas instabilen Eindruck, aber man hat sogar eine Caching-Funktion fürs Offline-Lesen spendiert. Damit wird das Angebot langsam wieder interessant, leider fehlen immer noch deutsche Titel. Das Lesen läuft weniger flüssig als z.B. beim GoodReader und der Print-View („PDF“) wirkt ziemlich unscharf. Aber im HTML-Modus + Fullscreen kann man die Bücher sehr gut lesen.

Screenshot auf dem iPad erstellen

Den Powerbutton an der Seite des Gerätes gedrückt halten und auf den Home-Button auf der Oberseite drücken. Ein kleiner Blitz und schon kann man den Screenshot unter „Fotos->Gesicherte Fotos“ finden. Von dort kann man das Bildschirmfoto dann auch per Mail weiterleiten.

Flipboard auf dem iPad rockt!

Es muss einfach mal gesagt werden: die App Flipboard auf dem iPad rockt! Wie in einer Zeitschrift kann ich meine Net- und Social-News durchblättern. Ich wünschte nur, dass man noch eine Funktion für RSS-Feeds mit einbindet. Glücklicherweise haben die meisten Seiten ja mittlerweile einen vergleichbaren Twitter-Account, den man als Übergangslösung verwenden kann.

Videos fürs iPad im Batch konvertieren

Gestern wollte ich einige .avi-Dateien in ein iPad kompatibles Format konvertieren. iTunes scheint das leider nicht von Haus aus zu unterstützen. Nach einigem relativ erfolglosen Googlen habe ich ein paar iPhone-Anleitungen mit ein paar alten Batch-Dateien kombiniert, mit denen ich mal Flash-Videos in AVI konvertiert habe.

Zutaten:

Hier die convert_to_ipad.cmd. Es nimmt alle Avi-Dateien aus dem Verzeichnis G:\AVIs und konvertiert diese in das mp4-Format im selben Verzeichnis.

[sourcecode language=“shell“]
set MPLAYERPATH=D:\Downloads\MPlayer\MPlayer-p4-svn-31372
set VIDEOPATH=G:\AVIs
for %%F IN (%VIDEOPATH%\*.avi) do %MPLAYERPATH%\mencoder.exe "%VIDEOPATH%\%%~nF.avi" -of lavf -lavfopts format=mp4 -vf scale=1024:-3 -ovc x264 -x264encopts crf=28:vbv_maxrate=1500:vbv_bufsize=2000:nocabac:global_header:frameref=3:threads=2:bframes=0:subq=6:mixed-refs=0:weightb=0:8x8dct=1:me=umh:partitions=all:qp_step=4:qcomp=0.7:trellis=1:direct_pred=auto -oac faac -faacopts mpeg=4:object=2:br=160:raw -channels 2 -srate 48000 -o "%VIDEOPATH%\%%~nF.mp4"
[/sourcecode]

UPDATE 2010-08-01: Ich habe die Parameter noch mal angepasst nach den Tipps von Mike. Die Variante vorher hat bei mir bei einigen Videos extremes Bildflackern erzeugt. Außerdem ist Bildverhältnis jetzt abhängig vom Input-Video (Parameter „-vf scale =1024:-3“).

UPDATE 2010-09-19: Der Link der Datei libfaac-1.28.7z hat sich geändert. Danke an Sören!